Montag, 25. August 2008

HDO 13.10.2006

Yeah. On Tour mit dem VW Bus!
Freitag nachmittag die ganzen Sachen eingeladen, noch Alex, der gerade Examen geschrieben hatte aufgegabelt, und ab auf die Autobahn nach Brandenburg.
Die Fahrt war schon ziemlich lustig. So lustig, dass wir die Ausfahrt verpassten. Dies bescherte uns eine unverhoffte Sightseeing-Tour durch die brandenburgische Dorflandschaft. Erstaunlicherweise betrug unsere Verspätung dann doch nur 20 Minuten...und wir waren auch so ziemlich die ersten vor Ort.
10 Minuten nach uns traf eine Wagenkolonne ein - die Jungs von Glatteis, unsere Proberaum-Homies, mitsamt Anhang und Anhänger. Sie waren recht gut drauf, und hatten schon ordentlich Werbung für den Abend gemacht. Es wurden ordentlich Flyer verteilt. Während der Fahrt. Durchs Fenster. Frontman Robert, der ausgewiesene Schönling der Band schloß mittels einer Flasche Jim Beam auch recht schnell Freundschaft mit allen.
Sachen reingetragen. Ab in den Backstagebereich (der größer sein sollte als der Veranstaltungsraum). Die Brandenburger Hardcorer Denial waren doch schon da. Zumindest 3/5 der Band. Kurz darauf tauchten auch die Berliner Clokkwork Orange auf.
Auf Grund von ein paar technischen Schwierigkeiten mit der PA konnten wir erst recht spät mit dem Soundcheck anfangen. Genau genommen erst gegen 21h als auch der Einlass war. Aber Soundcheck vor Publikum hatte auch was: zunächst skeptische, an einander gereihte Menschen, die dann doch klatschen.
Nach einem den Umständen entsprechend kurzen Soundcheck legten die Jungs und Mädchen von Clockwork Orange mit einer groovenden Mischung aus College Rock und sonstwas los.
Danach waren wir dran - Showtime! Wir haben uns auf die doch recht kleine Bühne gezwängt, die auch noch mit den Verstärkern von 4 Bands zugestellt war, und rockten los. Wir wollten uns so lange feiern bis auch die Leute sich dazu hinreißen lassen würden mit uns zu feiern. Und tatsächlich - nach ein paar Songs folgten die ersten schüchternen Tänzchen, Mini-Pogo-Einlagen. Der Raum war nicht brechend voll doch es war schon ordentlich Publikum vorhanden. Gegen Ende waren sie recht heiß. Hätten wir nur ein längeres Programm gehabt ;)
Nach uns legten Denial los, die Lokalmatadoren. Technisch außerordentlich versiert und mit einer 1m53 kleinen Höllenshouterin ausgestattet haben sie das Haus gerockt. Es wurde gemosht und geschwitzt. Und das bei ihrem ersten Konzert! Zugegebenermaßen kam ihnen die Gegebenheit entgegen, dass das Brandenburger Publikum dem Hardcore frönt.
Und schließlich, es war schon 1 uhr morgens, legten endlich Glatteis los. Leider hatte sich der Laden schon etwas geleert. Da haben die Leute jedoch eindeutig einiges verpasst. Glatteis rocken, mehr kann man dazu nicht sagen (auch wenn ich mir von den Texten nur irgendwas über Bananen gemerkt habe).
Wir ließen den Abend ausklingen indem wir unsere Getränkegutscheine einlösten und den anderen Bands zusahen. Daraufhin haben wir allesamt bei Martin, unserem Quotenbrandenburger, gepennt. Am nächsten Tag hat uns Daria, die nicht nur Frontfrau sondern auch unser offizieller Chauffeur ist, mit schier unglaublichen Einpark-Skills ausgestattet, wieder nach Berlin gefahren, Richtung Acud.

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