Am 17.2. wurde in der alten Kantine Pankow Hans-Peters (im weiteren Verlauf des Textes "H.P." genannt, weils irgendwie stylisch klingt...oder auch nicht.....versucht einfach nicht an SCOOTER zu denken.....ich sagte NICHT daran denken verdammt!) Geburtstag gefeiert.
H.P. ist der jung gebliebene Daddy (man beachte den mehr oder minder gar nicht mal so geglückten Jugendslang den ich diesbezüglich auf penetranteste Art und Weise ausschlachte) von Bottom Of Malice-Frontmann Bruno. Für die recht gelungene Party hat Sohnemann auch gleich 5 Bands angeheuert, welche dafür sorgen sollten, dass ab ca. 20h30 die älteren Verwandten langsam den Nachhauseweg antraten.
Und jetzt zum eigentlichen Highlight des Abends - es gab Essen und Trinken. Viel Davon. Und auch noch lecker! Und erst dieser italienische Nudelsalat, mit eingelegten Tomaten, Hähnchenbrustfilet, Pesto, *mniam mniam*! Ich komme mir langsam wie in einem Call-A-Pizza-Flyer gefangen vor. Oder auch nicht. Da würde es auch eher so klingen: Roma/Amore/LowRaider/Deluxe-Nudelsalat mit aromatischen eingelegten Tomaten, saftigem Hähnchenbrustfilet und würzig-leckerem Pesto. Und der Rest war auch phänomenal.
Doch nur so viel zum essen. (Mann, es war echt verdammt lecker)
Der Konzertabend sollte auch sehr unterhaltsam ausfallen. Der Sound war trotz zusammenimprovisierter PA sowie Backline, gar nicht mal so schlecht.
Zunächst legten die Surfrocker "Spektrophone" los, ohne Gesang aber dafür mit um so mehr Surffeeling - die perfekte Partymusik zum Gut-drauf-sein, nebenbei am Cocktail schlürfen und irgendwessen Exfreundin angraben.
Als nächstes sollten die Rocker von "PA" antreten. Allerdings erschienen diese - bis auf die Bassistin - gar nicht erst. Schande über eure Häupter!
Es folgten die Lokalmatadoren von Bottom Of Malice, die mit ihrem Metal sogar den ein oder anderen Midvierziger zum Headbangen animieren konnten.
Dann waren wir dran. Climax In June, in case you didn't know *gelächter* (sorry, ich musste einfach an dieser Stelle Jared Leto zitieren, und das obwohl das Zitat recht doof ist :D ). Der Abend war schon deutlich vorangeschritten und ich persönlich hatte dem Alkohol nicht gerade entsagt, von daher kribbelten meine Unterarme auf recht besorgniserregender Art und Weise. So schaltete ich kurz meinen Amp auf stumm drehte mich mit dem Rücken zum Publikum um und versuchte ein paar Akkorde zu spielen. Es funktionierte *puh*. Danach lief alles wie Butter, mehr oder weniger zumindest. Butter läuft?! Mit ca. 1h Spielzeit strapazierten wir die Geduld der Zuhörer zwar, jedoch schienen die meisten recht angetan.
Schließlich traten "Deaf Avenger" mit ihrem Progrock auf. Zumeist rein instrumental. Irgendwann kam auch eine Art Gastsänger auf die Bühne, der zwar nicht viele Töne traf dafür aber mit Herz, Seele und Eiern bei der Sache war und entsprechend begeistern konnte.
Als vorbildliche Gäste blieben wir bis zuletzt, am Restalkohol nuckelnd und ließen uns dann irgendwann von H.P. mit sanfter Entschlossenheit rausschmeißen.
Somit ein gelungener Abend!
